Mobbing: Was Kann Ich Tun Und Wer Kann Mir Dabei Helfen?

Doch hält das Mobbing an, so fühlen gemobbte Personen nach und nach immer mehr körperliche wie auch emotionale Folgen des Mobbings. Die größte Gefahr für gemobbte Personen entsteht im Zuge eines lange andauernden Mobbings. Mehr und mehr betroffene leiden unter den Folgen des Mobbings am Arbeitsplatz und scheinen doch mit ihren Sorgen alleine zu sein. Das ist sowohl für betroffene Erwachsene als auch für Kinder unerträglich, stellt jedoch in aller Regel keine Straftat dar. Besondere Angriffsflächen bieten dabei Kinder und Jugendliche, die bereits wegen ihres Aussehens (zu dick – zu dünn etc.) stigmatisiert werden. Wenn ein Mitarbeiter sich gemobbt fühlt, weil ihm beständig wichtige Informationen vorenthalten werden oder weil Kollegen oder Vorgesetzte beständig mit kleinen Sticheleien das Wohlbefinden und letztlich damit sogar psychische Gesundheit eines Mitarbeiters gefährden, dann ist dies in jedem Fall als Mobbing anzusehen. Wenn das Opfer sich durch die Angriffe komplett zurückzieht, sieht der Täter keinen Grund damit aufzuhören. Diejenigen, die Paul mobben, können also sehen, wie er auf die Angriffe reagiert. Was also können Betroffene tun? All dies ist auf die beständige nervige Belastung durch das Mobbing zurückzuführen und kann Betroffene nach und nach wirklich krankmachen. Denn nur so kann das Kind die Erfahrungen aufarbeiten und ohne künftige Belastung den Alltag bestehen.

Im beruflichen Alltag sind die Grenzen zwischen vertretbarem Verhalten von Arbeitgeber und Kollegen und dem, was gemeinhin als Mobbing angesehen wird, nicht selten fließend. Neben einem Mobbingtagebuch lässt sich das Fehlverhalten der Kollegen oder Arbeitgeber natürlich auch mittels Beweisen aus dem beruflichen Alltag belegen. Zu den häufigsten Folgen von Mobbing zählen neben einem verringerten Selbstwertgefühl natürlich diverser psychosomatischer Erkrankungen wie Kopfschmerzen und Migräne, Konzentrationsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden sowie nervöse Leiden wie Zittern, innere Unruhe und ähnliche Symptome. Der Betroffene gesundheitliche und / oder emotionale Folgen durch das Mobbing erleidet. Letztlich bleibt jedoch für Betroffene wie deren Angehörige immer eine Frage. Letztlich ist es immer eine Frage der Häufigkeit, der Konsequenz sowie der Handlung an sich, ob ein Verhalten eines Vorgesetzten oder Kollegen als Mobbing gewertet werden muss. Selbst Gerichten fällt hierbei die Abgrenzung zwischen humorloser Scherz und Mobbing oftmals schwer und ist es somit in jedem Fall wichtig, aufmerksam zu bleiben und im Zweifel ein Mobbingtagebuch zu führen, um das Fehlverhalten gegenüber Vorgesetzten oder aber im Falle eines Rechtsstreits vor Gericht belegen zu können. Allerdings vertreten Jenkins Tucker und Finkelhor die Ansicht, dass die direkte Kontrastierung von Mobbing und Misshandlung, wie Wolkes Team sie vornimmt, die bereits bestehenden Gräben zwischen verschiedenen Fraktionen der Kinderschutz-Lobby unnötig weiter vertieft.

Forscher gehen davon aus, dass Schikanen und Diskriminierung im Beruf dann als Mobbing zu bezeichnen sind, wenn diese systematisch erfolgen, das heißt, gezielt und über einen längeren Zeitraum. Welche das sind, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln. Jedoch sollte hierbei beachtet werden, dass Beweise oftmals nur dann stichhaltig und sinnig sind, wenn sie das Fehlverhalten klar aufzeigen. Gibt es Zeugen für den Vorfall, müssen diese zunächst gefragt werden, ob sie als Zeugen zur Verfügung stehen würden und wenn dies bejaht wird, ein entsprechender Vermerk im Mobbingtagebuch gesetzt werden. Wenn zum Beispiel eine Datei auf einem Computer gelöscht wurde, um dem Mobbingopfer zu schaden, so können Computerexperten klar nachweisen, wann diese Datei von wem gelöscht wurde. All­zu oft geschieht dies, weil Arbeits­kol­le­gen befürch­ten, selbst aus­ge­grenzt zu wer­den, wenn sie sich am Mob­bing nicht betei­li­gen. Da der kleine Franz die Lisa nur einmal geschubst hat, weil er den Apfel haben will, ist dieses Beispielszenario KEIN Fall von Mobbing in der Schule. Und die Lehrer an der Schule haben auch nicht zugehört bzw auch nichts dagegen unternommen. Du als Vater einer betroffenen Tochter kontaktierst die Schule. Ein beständig inakzeptables Verhalten die Arbeitsleistung des Betroffenen negativ beeinflusst. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein und zeigen häufig bereits im Kindesalter ein aggressives Verhalten gegenüber Autoritätspersonen.

Wichtig ist, das eigene Selbstbewusstsein wieder aufzubauen, durchzuhalten und sich ein dickes Fell zuzulegen. Mobbing am Arbeitsplatz ist weit verbreitet und sicherlich auch kein kleiner Spaß unter Mitarbeitern. Wie erkennt man Mobbing am Arbeitsplatz und ab wann ist der perfide Spaß zu einer für die Justiz relevanten Tat, die mit empfindlichen Strafen geahndet werden kann? Denn nur wenn das Mobbing unmissverständlich und ohne Zweifel belegt werden kann, kann letztlich ein Vorgesetzter oder ein Richter entsprechende Maßnahmen ergreifen. Wenn Mobbing vorliegt, finden demnach Handlungen aus mindestens einer dieser Kategorien statt – häufig aber sogar als Kombination aus mehreren oder allen der fünf Klassifizierungen. Ob als Betroffener oder um einem Mobbingopfer zu helfen, die Beweise für das Mobbing am Arbeitsplatz sind unersetzliche Bestandteile der Lösung des gesamten Problems. Diesem können direkt die ersten Informationen und Beweise vorgelegt werden. IN diesem wird chronologisch festgehalten an welchem Tag zu welcher Zeit von welcher Person und durch welche Handlung gemobbt wurde. Ist ein Betriebsrat vorhanden, sollte er zu diesem Gespräch hinzugezogen werden. Nicht selten unbemerkt von Vorgesetzten oder Firmenleitern werden Mitarbeiter gezielt terrorisiert und aus dem sozialen Geflecht am Arbeitsplatz ausgestoßen.

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